Der Förderschwerpunkt KORA
Vorbereitet und abgewickelt wurde der Förderschwerpunkt durch die Projektträger
- PtJ - Projektträger Jülich, Projektträger des BMBF und BMWA
- PtKA WTE - Projektträger des BMBF und BMWA für Wassertechnologie und Entsorgung.
Natürlicherweise im Untergrund ablaufende Abbau- und Rückhalteprozesse können die Ausbreitung von Schadstoffen in der ungesättigten und gesättigten Bodenzone verlangsamen und unter günstigen Bedingungen zu einem Schrumpfen von Schadstoffahnen führen. Sie werden unter dem von der US-EPA definierten Begriff "Natural Attenuation" zusammengefasst. Eine Langzeitüberwachung der Natural Attenuation Prozesse sieht die US-EPA als Voraussetzung für die Akzeptanz von Natural Attenuation. Der Begriff "Monitored Natural Attenuation"
Zum 01.02.2000 wurde die BMBF-Ausschreibung "Kontrollierter natürlicher Rückhalt und Abbau von Schadstoffen bei der Sanierung kontaminierter Böden und Grundwässer" im Bundesanzeiger veröffentlicht. Die einzelnen Anträge innerhalb des Förderschwerpunktes sind in acht Themenverbünden gebündelt worden, die jeweils von einem Themenverbundkoordinator fachlich betreut wurden.
Der Förderschwerpunkt KORA war damit eine kooperative Anstrengung von in Deutschland bisher nicht verwirklichter Komplexität zum Thema Altlasten. Die Gemeinsamkeit aller Arbeitsgruppen lag in dem übergreifenden Thema "Natürlicher Rückhalt und Abbau von Schadstoffen".
Der Förderschwerpunkt KORA hatte eine Laufzeit von 2002 - 2008 und hat im Ergebnis eine Handlungsempfehlung, sechs Leitfäden und eine Synopse erstellt, die im Downloadbereich zur Verfügung stehen.